Zum Inhalt springen

Energiedispersive Röntgenmikrobereichsanalyse (EDX)

EDX-Analysengerät Quantax-400, Bruker

Für die Materialidentifizierung mikroskopischer Proben wird im REM die energiedispersive Röntgenmikrobereichsanalytik (EDX) zum Nachweis von Elementen bzw. deren Verteilung genutzt.

Die Methode erlaubt die Charakterisierung und Zuordnung  von Werkstoffen und Strukturen.

Sie wird für FuE-Arbeiten, Qualitätssicherung sowie Schadens­- und Umweltanalytik eingesetzt.

Spezifikation

Standardfreie Elementanalyse, qualitativ und quantitativ

Nachweisbereich: 0,1 % -100 % Massenanteil
Erfassungsbereich:Bor (Z = 5) bis Americium (Z = 95)
Laterale Auflösung:                            1 µm - 3 µm (element- und matrixabhängig )
Probenbeschaffenheit:trocken, vakuumfest
Probendicke: max. 30 mm, Probendurchmesser: max. 50 mm
Scanning-Arten:Punkt, Linie oder Fläche

Anwendungsbeispiele

  • Untersuchung von Verunreinigungen und Rückständen (zum Beispiel Filterrückstand)
  • analytischer Nachweis von Asbest in verschiedenen Baumaterialien (Asbestzementprodukte, Heizungseinbauten, Spritzputz, Pappen, Gewebe)
  • analytischer Nachweis von KMF (Wärme- und Schallschutzmaterialien)
  • Partikelanalyse zur Materialidentifizierung (zum Beispiel Fremdpartikel im Bauteil)
  • Kontrolle von Reinigungsprozessen (zum Beispiel Nachweis von Verunreinigungen)