Antibakterielle und antivirale Kunststoffe
Die Funktionalisierung polymerer Werkstoffe mit antimikrobiellen Additiven steht im Fokus der Kunststoff-Forschung des TITK.
Die antimikrobielle Ausrüstung erfolgt dabei über innovative Lösungen, welche vom TITK entwickelt wurden und patentiert sind. Diese Lösungen enthalten z. B. Wirkstoffe, wie Metallionen, deren Funktionalität durch Verwendung modifizierter Trägerpolymere optimiert wird.
Parallel beschäftigt sich das TITK mit zukunftsorientierten Lösungsansätzen, welche die Nutzung von Naturstoffen (z. B. Polyphenole) als antimikrobielle Substanzen untersuchen. Alternativ dazu kann eine antimikrobielle Wirkung durch biologische Substanzen generiert werden, wie z. B. antimikrobielle Peptide oder indem Bakteriophagen als spezifisch antibakteriell wirksame Komponente in Kunststoffen eingesetzt werden.
Eine nachweislich antivirale Aktivität von Kunststoffoberflächen wird am TITK u. a. durch Additivierung mit Polyelektrolyten erzeugt.
Laufende und aktuelle Forschungsthemen auf diesem Gebiet:
Innovative bioaktive Naturstoffe für die antibakterielle und antivirale Funktionalisierung von Kunststoffen | Projektleiter | |
Entwicklung virusinaktivierender, polyionischer Filtermaterialien und Kunststoffoberflächen zur wirksamen Prävention respiratorisch-übertragbarer Viruserkrankungen | Projektleiter | |
Antibakterielle, bioresorbierbare Katheterbeschichtung | Projektleiter | |
Interaktion polyelektrolytbasierter Kunststoffbeschichtungen mit viralen Oberflächenproteinen | Projektleiter | |
Entwicklung eines antimikrobiellen Kaltpolymerisationskunststoffes zur Herstellung von Zahnprothesen mit Langzeitwirkung zur Inhibierung von Biofilmbildung und Verminderung prothesen-induzierter, mikrobiell bedingter Entzündungen | Projektleiter | |
Entwicklung eines innovativen, antibakteriellen Katheters auf Basis von biokompatiblen und umwelttechnisch unbedenklichen PVC-Ersatzstoffen | Projektleiter | |
Mehr Informationen: | ||
Flyer Antibakterielle Kunststoffe | ||
Flyer Kunststoffverarbeitung für die Medizintechnik |