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Ansätze zur Erhöhung des Anteils an nachwachsenden Rohstoffen in Gummi

Nachwachsende Rohstoffe gewinnen zunehmend an Bedeutung. Gummi ist ebenfalls ein Naturprodukt. Wegen seiner außergewöhnlichen Eigenschaften (hohe Eigenfestigkeit, großes Aufnahmevermögen für Füllstoffe u.a.) hält Naturkautschuk bis heute einen stabilen, hohen Anteil am Kautschukmarkt und wird schon seit den Anfängen der Kunststoffverarbeitung industriell eingesetzt.

Ein weiterer nachwachsender Rohstoff für Elastomere sind Cellulosefasern. Faserstoffe können die aktiven Füllstoffe wie Ruß und Kieselsäure partiell substituieren. Kurz geschnittene Fasern lassen sich im Compound unter bestimmten Voraussetzungen ausrichten und so anisotrope Steifheit im Produkt bewirken. Die herausragenden Eigenschaften solcher Rezepturen sind bekannt. Das jeweilige Aspektverhältnis bestimmt die Verarbeitbarkeit und die resultierenden Eigenschaften. Hierzu laufen im TITK umfangreiche Entwicklungsarbeiten.